Beton Ratgeber

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Was ist Beton ?

Beton ist ein Gemisch aus Zement, Sand, Kies oder Splitt und Wasser. Durch die Mischung wird er zu einer besonderen Art künstlichem Stein, der im wesentlichen aus Naturstoffen wie Sand, Zement, Kies und Wasser besteht. Der zugesetzte Zement dient als Bindestoff der einzelnen Bestandteile. Wie eine Art Klebstoff fügt er Sand und Kies zusammen, bis der Sand und der Kies eine feste Mase sind und nach Austrocknung zu einem künstlichen Stein werden.

Um dem Beton die jeweilige Eigenschaft zuzuweisen, wird er entsprechend der geplanten Verwendung gemischt. Das Mischungsverhältnis der einzelen Bestandteile bestimmt die Konsistenz und die Festigkeit und Nachhaltigkeit des Betons. Beton hat wenig Zugkraft. Um Druck- und Zugkraft bei einem Beton zur Bauverwendung zu erhalten, werden Stahleinlagen in die Betonmischung eingegeben. Dieser Stahlbeton wird heutzutage sehr vielfältig im Bau verwendet. Hierbei wird die Druckkraft vom Beton übernommen und die Stahlbestandteile sichern die Zugfestigkeit. Als Baustoff ist Stahl kostenintensiv. Die verwendete und eingesetzte Menge an Stahl im Stahlbeton ist gering. Damit reduzieren sich die Kosten. Aus diesem Grund ist Stahlbeton im Baubereich ein sehr gern verwendeteter Baustoff. Ein weiterer großer Vorteil des Betons als Baustoff ist die Formbarkeit. Damit eignet er sich hervorragend als Baustoff, weil alle Bauplanungen sehr einfach umgesetzt werden können. Beton wird im Hoch-, Tief- und Ingenieurbau verwendet. Fundamente werden in Beton erstellt. Alle Bauten haben Betonbestandteile.

Welche Beton Arten gibt es?

Beton kann als Baustoff für zahlreiche Bereiche verwendet werden. Aufgrund der vielen Verwendungsbereiche kann Beton in Unterkriterien unterschieden werden: Druckfestigkeit, Eigenschaften, Rohdichte und Verarbeitung.

Unterstützung eines Sachverständigen
Wenn man nicht vom Fach ist, kann es sinnvoll sein, ein Gutachten eines Sachverständigen für bauliche Angelegenheiten heranzuziehen. Eine Bewertung der Dämmung sowie des Energieverbrauchs kann im selben Atemzug erfolgen. So kann auch der Energieausweis des Vermieters bewertet werden.

Betonarten nach Druckfestigkeit

Die Druckfestigkeit von Beton wird in Festigkeitsklassen nach 28 Tagen eingeteilt. Hierbei ist die verwendetenZementfestigkeitsklasse und der Wasserzementwert zu beachten. Ein sehr feiner Zement hydratisiert wesentlich schneller und ist schneller fest, als grob gemahlener Zement.

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Betonarten nach Eigenschaften

In Abhängigkeit von den Verwendungen muss ein Beton bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Ein Estrichbeton ist ein Spezialbeton. Mit ihm werden die einzelnen Fußbodenschichten hergestellt. Estrichbeton hat eine begrenzte Korngröße, damit möglichst dünne Schichten erarbeitet werden können. Fließbeton ist hingegen sehr weich. Er besitzt die Eigenschaft sich von selbst zu verteilen. Beton ist sowohl zum Hausbau, als auch für den Garagenbau sowie Pavilions geeignet.

Mineralbeton wird für den Untergrund von Terrassen und Straßen verwendet. Er ist sehr fest, obwohl keine Bindemittel eingesetzt werden. Er besteht aus einem hohen Anteil an verdichtetem Mineralstoffgemisch. Im Gegensatz dazu enthält Porenbeton Luftporen statt Gesteinskörnungen. Durch Aufschäumen mit Mörtelmischung wird der Porenbeton erzeugt. Ein sehr fester Beton ist der Schleuderbeton. Er hat einen sehr geringen Wasserzementwert und ist überaus dicht. Deswegen wird der Schleuderbeton für Masten, Rohre und Pfähle verwendet.

Sperrbeton ist wasserundurchlässig und wird speziell verdichtet. Sichtbeton verfügt über eine sichtbare Oberfläche. Im Tunnelbau wird ein Spritzbeton verwendet. Er wird mittels Spritzdüse und Schlauch flächig verteilt und verdichtet sich hierdurch. In den Stahlbeton werden Stahlbestandteile eingesetzt, die einer Verstärkung für eine hohe Druckbelastung dienen. Eine dichte Oberfläche hat Vakuumbeton, dem mittels Unterdruck Wasser entzogen wird.

Betonarten nach Rohdichte

Ein Beton wird nach der Rohdichte in Leichtbeton, Schwerbeton und Normalbeton unterschieden. Durch Beimischungen erfüllt Beton unterschiedliche Funktionen, so dass sie der bestimmungsgemäßen Beanspruchung stand halten. Durch Beimischungen kann Beton einen Schallschutz erfüllen, als Strahlenschutz dienen, eine sehr hohe Tragfähigkeit aufweisen, als Außen- oder Innenwand geeignet sein oder als Stahlbeton oder Spannbeton verwendet werden.

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Betonarten nach Verarbeitung

Nach der Verarbeitung werden Betonarten unterschieden. Ein Baustellenbeton wird unmittelbar auf der Baustelle mit seinen Bestandteilen produziert und sofort verarbeitet. Hingegen ein Transportbeton wird direkt im Werk produziert. Danach wird er zur Baustelle gefahren, um verarbeitet zu werden. Zu unterscheiden ist er vom Fertigteilbeton. Bei diesem werden Teile im Betonwerk gefertigt. Die fertigen Betonteile werden sodann zur Baustelle transportiert und dort verbaut. Frischbeton kann noch verarbeitet werden. Festbeton ist hingegen bereits erhärtet.

Welche sind wofür am besten geeignet?

Estrichbeton eignet sich für Fußbodenbauten im Innenbereich. Mit Mineralbeton können Terrassenuntergründe und Straßenbefestigungen errichtet werden. Schleuderbeton eignet sich aufgrund seiner Härte für Masten, Rohre und Pfähle. Sperrbeton eignet sich für Außenwände von Bauten. Spritzbeton wird für den Tunnelbau verwendet. Stahlbeton ist für Decken von Bauten geeignet. Egal ob Sie ihre Garage modernieren oder neu bauen wollen.

Was ist Stahlbeton und wofür wird er eingesetzt?

Bei der Herstellung von Stahlbeton wird der Beton mit Stahleinlagen verstärkt. Dadurch wird aus dem Stahlbeton ein Verbundstoff. Die Materialien Beton und Stahl sind eng miteinander verbunden und wirken zusammen. Beide Baumaterialien, Beton und Stahl, ergänzen sich mit ihren Eigenschaften zu einem neuen Baustoff. Der Nutzen hieraus ist enorm. Die Zugfestigkeit von Beton ist gering. Auch andere Steine haben an sich keine Zugfestigkeit und eignen sich nicht für eine Deckenkonstruktion eines Gebäudes. Stahl hingegen besitzt diese Zugfestigkeit, ist für sich genommen allerdings nicht belastbar und nicht individuell leicht formbar. Schmale Stahlteile an sich halten keiner Belastung stand und knicken ein, wenn auf sie Druck ausgeübt wird. Eingegossen in Beton können Stahlteile nicht knicken. Gleichzeitig geben sie dem Beton die erforderliche Zugfestigkeit in Decken.

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Zur richtigen Beimischung ist es erforderlich, dass beide Baustoffe richtig kombiniert werden. Damit der Stahl korrosionsgeschützt ist, muss der Beton angemessen verarbeitet sein. Unter dieser Vorraussetzung gewährt der Beton dem Stahl durch seine Dichtigkeit den Korrosionsschutz und verhindert Rost. Beide Baustoffe haben dieselbe Wärmedehnung und Haftung. Auch bei Veränderungen der Temperatur bleiben die Kräfte erhalten und die Tragfähigkeit des Stahlbetons wird in keinster Weise beeinträchtigt. Bei Verformungen aufgrund Belastung dehnt sich der Stahl weniger aus als Beton, sondern hält die Belastung aus. Die Kombination aus beiden Baustoffen macht den Stahlbeton sehr robust und tragfähig. Guter Beton ist für alle Garagen geeignet. Der Betonstahl hat eine besonders ausgeprägte Oberfläche. Wie Rippen ist die Oberfläche von Betonstahl geformt. Durch diese Formgebung haftet der Beton besser am Stahl. Hierdurch wird eine sehr hohe Verbundwirkung erreicht, die nach Aushärtung des Stahlbetons zu einer sehr verbesserten Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit beiträgt. Für den Hausbau ist der Stahlbeton ein sehr bevorzugter Baustoff, weil er auch hinsichtlich der Kosten realisierbar ist.

Für den Bau von Brücken ist die Belastbarkeit des Stahlbetons nicht ausreichend. Die bei Brücken wirkenden Kräfte sind höher. Aus diesem Grund wird der Beton anderweitig modifiziert, damit die Festigkeit der Brückenbauweise gewährleistet werden kann. Hierzu wird Spannbeton eingesetzt. Hierbei wird bei der Herstellung der Beton mit Stahlstäben unter Druck gesetzt. Wie ein Gummiband wird der Spannstahl mit Pressen angezogen. Im Anschluss daran wird der Spannstahl im Beton verankert. Die erzeugte Zugkraft des Stahlstabs bewirkt beim Beton die Druckkraft. Hierdurch wird die erforderliche Belastbarkeit der Brücke gewährleistet.

Bröckelnder Putz an der Garagenwand

Wenn ein bröckelnder Putz, Dachschäden oder Fassadenrisse vorhanden sind, geht niemand davon aus, dass eine solche Garage abgerissen werden muss, sondern hier müssen dann Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Eine solche Modernisierung kann entweder in Form einer Sanierung sowie Wiederherstellung des Urzustandes der Garage zum Gegenstand haben oder aber eine solche Modernisierung dient einer Anpassung an einen aktuellen Standard, was derzeit vom Markt her möglich ist.

Komplett-Anbieter

Wenn eine Garage komplett modernisiert werden soll, sollte man hier auf einen All-in-one-Anbieter (Komplett-Anbieter) zurückgreifen. Dadurch hat man den Vorteil, dass man sich dann fünf oder mehr verschiedene Anbieter, die dann für jeweils einen Bereich zuständig sind, spart (zum Beispiel einer für Fassade, einer für Reparatur Dach und ein andere für Reparatur Tor usw.). Solche Anbieter bieten dann eine Komplett-Modernisierung an, weil sie kompetente Mitarbeiter in allen dort geforderten Fachbereichen haben.